Reise-Antritt mit dem Auto – so vermeiden Sie Stau am Anreise-Tag
Der lang ersehnte Urlaub steht vor der Tür und die letzten Vorbereitungen für den Reise-Antritt laufen auf Hochtouren? Doch zur Vorfreude auf die wohlverdienten freien Tage gesellt sich bei Ihnen auch der ungute Gedanke an stundenlange Staus, die jede noch so detailliert geplante Urlaubsfahrt zunichtemachen?
Kein Wunder, denn Ferien-Zeit bedeutet eben auch immer Verkehrsstau-Zeit, hervorgerufen durch etliche Baustellen, ein deutlich höheres Verkehrsaufkommen und damit verbundenen Unfällen. Damit Sie trotzdem entspannt und bei bester Laune am Urlaubsort ankommen, gibt es hierzu glücklicherweise einige hilfreiche Tipps und Tricks. Diese lüften wir in unserem nachfolgenden Ratgeber zum Thema „Reise-Antritt mit dem Auto – so vermeiden Sie Stau am Anreise-Tag“, damit Sie die Anreise ohne kilometerlange Auto-Schlangen, gereizte Atmosphäre und nörgelnde Kinder überstehen.
Zuallererst werfen wir einen Blick auf unseren Tipp Nummer eins, um Stau zu vermeiden, nämlich die richtige Planung des Urlaubs und der Anreise mit dem eigenen Pkw. Anschließend erklären wir mit unserem Tipp Nummer zwei, welcher Wochen-Tag und welche Tageszeit sich am besten für den Reise-Beginn eignen. Bei unserem Tipp Nummer drei richten wir unser Augenmerk schließlich darauf, wie Staus durch das eigene Fahrverhalten vermieden werden können.
Danach widmen wir uns unserem Tipp Nummer vier und erläutern, warum es sich lohnen kann, eine alternative Anreise-Möglichkeit zum eigenen Auto in Erwägung zu ziehen.
Zu guter Letzt klären wir mit unserem Tipp Nummer fünf, warum die Wahl des Reise-Ziels mit bedacht gewählt werden sollte, um überfüllte Auto-Bahnen und überlaufene Urlaubsorte zu vermeiden.
Stau Vermeiden-Tipp Nummer eins: den Urlaub und die Anreise mit dem Pkw richtig planen
Eine der wichtigsten Maßnahmen um Stau zu vermeiden, liegt darin, den Urlaub und die Fahrt mit dem eigenen Auto perfekt vorauszuplanen. Dazu gehört beispielsweise, sich vor dem finalen Festlegen des genauen Urlaubszeitpunkts mit dem Beginn der Schulferien in ganz Deutschland und falls nötig im gewünschten Urlaubsland auseinanderzusetzen, um Stoßzeiten auszuweichen. Mit eigenen Kindern hängt die Urlaubsplanung zwar maßgeblich von den Schulferien ab, jedoch bieten gerade die langen Sommer-Ferien genügend Zeit, um eine geeignete Zeitspanne für die langersehnten Urlaubstage festzulegen. Neben dem strategisch gewählten Ferien-Zeitpunkt gilt es außerdem den Anreise-Tag detailliert vorzubereiten.
Als besonders hilfreich erweisen sich hierfür spezielle Stau-Kalender, praktische Stau-Prognosen im Web oder aber die Nutzung einer App, die nicht nur vor lästigem Stau warnt, sondern auch als Navigationsassistent dient. Schließlich zahlt es sich vor dem Reise-Beginn aus, die Strecke mittels eines Routen-Planers ausführlich zu studieren und zur Sicherheit immer eine oder zwei abweichende Routen neben der Hauptrichtung in Erfahrung zu bringen, um stets eine Ausweichmöglichkeit parat zu haben.
Stau Vermeiden-Tipp Nummer zwei: den geeignetsten Wochen-Tag und die optimale Tageszeit für den Reise-Beginn festlegen
Nach dem Erstellen der detaillierten Urlaubs- und Anreise-Planung gilt es dem Wochen-Tag und der Tageszeit für die Urlaubsfahrt die volle Beachtung zu schenken. Denn diese beiden Faktoren spielen eine entscheidende Rolle zum Vermeiden von zäh fließendem Verkehr. Freitag und Samstag zählen dabei zu den ungünstigsten Tagen für den Beginn der Reise, da die Straßen an Freitagen in der Regel durch aufkommenden Pendler-Verkehr und das Aufbrechen von Wochenend-Ausflüglern ohnehin überfüllt sind und Samstage grundsätzlich zu den beliebtesten Tagen zum Starten der Ferien-Reise gelten. Geschickter ist hierbei die Wahl eines anderen Wochen-Tages, wie etwa einem Dienstag oder einem Mittwoch. Auch der Sonntag zählt zu einem perfekten Tag zum Antritt der Urlaubsreise, da an diesem Tag zum Leidwesen der Vermittlung von Berufskraftfahrern ein Lkw-Fahrverbot herrscht. Neben dem Wochen-Tag sollte auch die Tageszeit mit Bedacht gewählt werden, denn tendenziell starten die meisten Reisenden zwischen neun und zwölf Uhr.
Ein zeitigeres Losfahren in den frühen Morgen-Stunden ab circa fünf oder sechs Uhr wird dabei mit freier Fahrt und übersichtlichem Verkehrsaufkommen belohnt. Dasselbe gilt für den Start in den späten Abend-Stunden ab zweiundzwanzig Uhr oder aber in der Nacht, auch hier ist in aller Regel nicht mit Stau zu rechnen. Ein weiterer Vorteil von Nacht-Fahrten liegt darin, dass Kinder in der Regel die gesamte Nacht im Auto durchschlafen und erst am Urlaubsziel wieder aufwachen. Stundenlange Nörgeleien oder Frust im Auto gehören mit dem Reise-Beginn in der Nacht somit endlich der Vergangenheit an.
Stau Vermeiden-Tipp Nummer drei: durch das eigene Fahrverhalten Staus vermeiden
Auch das eigene Fahrverhalten trägt maßgeblich dazu bei, dass sich erst gar kein Stau bildet oder aber, dass sich zäh fließender Verkehr schneller wieder auflöst. Diese Tatsache gilt es schon bei der Auffahrt auf die Auto-Bahn zu beachten, denn ein zu langsames Fahren auf der Beschleunigungsspur führt dazu, dass nachfolgende Autofahrer abrupt abbremsen müssen und sich eine Auto-Schlange bildet. Auch das Spur-Wechseln auf der Auto-Bahn sollte so zügig wie möglich vonstattengehen, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu behindern. Als ideal gilt dabei ein dem Verkehrsaufkommen angepasstes Fahrverhalten mit ausreichendem Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und dem Vermeiden von unnötigen Bremsmanövern und ständigen Spur-Wechseln.
Sollte es durch etwaige Baustellen oder durch Hindernisse zu einem Rückstau kommen, gilt es Ruhe zu bewahren, die Situation genau im Auge zu behalten und am besten solange wie nur möglich auf der eigenen Fahrspur weiterzufahren, bis sich die Gelegenheit am Fahrbahn-Ende bietet, sich reibungslos einzufädeln, ohne den Verkehr aufzuhalten. Außerdem muss zur Vermeidung von Auffahrunfällen stets mithilfe des Warnblinkers vor einem Stau-Anfang gewarnt werden und im Falle eines Unfalls ohne Verzögerung eine Rettungsgasse gebildet werden, um Rettungsfahrzeugen nicht die Zufahrt zum Unfall-Ort zu versperren. Auch das allseits beliebte Verlassen der Auto-Bahn über den Standstreifen, um einem möglichen Stau zu entgehen, gilt es tunlichst zu unterlassen, da es hierdurch ebenfalls zu einer Blockade der Rettungsgasse kommen kann.
Anstatt gleich bei der ersten Stau-Meldung die Auto-Bahn zu verlassen, lohnt es sich meist, Ruhe zu bewahren und sich über den aktuellen Verkehrsfunk über den Stand der Dinge zu informieren. Um nach einem Verkehrsstau die komplette Auflösung des zäh fließenden Verkehrs zu unterstützen, lohnt es sich insbesondere bei einer langsameren Fahrweise oder bei Verwendung eines großen Anhängers oder Wohnwagens vorerst auf der rechten Spur weiterzufahren. Auch das Einlegen einer kurzen Pause auf einem Rastplatz sorgt nicht nur für eine zügige Beendigung des Rückstaus, sondern bringt auch neue Kraft und Energie für die Weiterfahrt.
Stau Vermeiden-Tipp Nummer vier: falls machbar, eine alternative Anreise-Möglichkeit zum eigenen Auto in Erwägung ziehen
Sicherlich stellt das eigene Auto das perfekte Fortbewegungsmittel dar, um in den wohlverdienten Urlaub aufbrechen. Jedoch gilt es im Hinblick auf eventuell auftretende Verkehrsstaus auch an alternative Anreise-Möglichkeiten wie etwa der Bahn oder aber dem Flugzeug zu denken. Für die Mobilität am Urlaubsort bietet sich dann immer noch die Option an, einen Mietwagen anzumieten.
Stau Vermeiden-Tipp Nummer fünf: die Auswahl des Reise-Zieles überdenken, um überfüllte Auto-Bahnen und überlaufene Urlaubsorte zu vermeiden
Auch die Auswahl des Reise-Zieles kann entscheidend dazu beitragen, eine stressige Anreise in kilometerlangen Staus zu umgehen. Denn neben den klassischen Urlaubsländern, die zur Sommer-Zeit in der Regel stark überlaufen sind, gibt es auch andere wunderbare Möglichkeiten, die Ferien zu verbringen.